Geschichte

Zwischen den stillen Gipfeln der Dolomiten liegt ein Ort, der nie wie ein anderer war.

Castel Badia entstand im 11. Jahrhundert, auf einem Hügel, den Menschen schon seit der Steinzeit besiedelten. Gegründet wurde es von Graf Otwin von Lurngau. Im Deutschen als „Sonnenburg“ bekannt – ein Name zwischen Sonnenlicht und Schutzfestung – prägte sie das Tal, das sie bis heute überblickt. 

Es war Otwins Sohn Volkhold, der sie in ein Benediktinerinnenkloster verwandelte – das erste Frauenkloster in der historischen Region Tirol. 

Doch was hier entstand, war nie ein gewöhnliches Kloster. Es wurde geführt von gebildeten, eigenständigen Äbtissinnen, Hüterinnen der Freiheit und des Dialogs. Unter ihnen: Verena von Stuben, eine Gestalt des 15. Jahrhunderts, die die Autonomie des Klosters verteidigte und die Äbtissinnen mit Entschlossenheit durch die Auseinandersetzungen mit dem Bistum führte. 

1598 zerstörte ein Feuer große Teile der Anlage. Nach Jahrhunderten des Wandels wurde das Kloster 1785 aufgelöst. Stille kehrte zurück. Efeu überwucherte den Stein. Geschichte wurde zum Echo. 

Doch manche Geschichten enden nie ganz. 

Heute lebt Castel Badia neu. Mit alter Seele und neuer Kraft – ein geschützter Ort, in dem das Jetzt leise gegenwärtig ist, ohne die Erinnerung zu stören. Jeder Stein wurde mit Respekt bewahrt, die Fresken freigelegt, der Putz erneuert, die Ruinen integriert, die Räume zu neuem Leben erweckt. 

Wer durch diese Bereiche geht, blättert in einem lebendigen Buch.

Und wird selbst Teil seiner Seiten.  

Eröffnung im Dezember 2025.
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